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Trend gestoppt, Frust bei Pledl: „Zum wiederholten Mal selbst geschlagen!“

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MSV Duisburg: Trend gestoppt, Frust bei Pledl: „Zum wiederholten Mal selbst geschlagen!“
Foto: firo

Es war ein bitterer Nachmittag für den MSV Duisburg. Das Team von Boris Schommers erlitt in Unterhaching (0:1) einen herben Rückschlag im Abstiegskampf der 3. Liga.

Die Enttäuschung stand den Zebras nach den 90 Minuten beim Aufsteiger aus Unterhaching ins Gesicht geschrieben. Während die SpVgg. bei einem Spiel weniger als die Konkurrenz in der 3. Liga ganz oben anklopft, wird es für die Zebras zehn Spieltage vor Saisonende wieder enger. Fünf Punkte beträgt der Abstand nach der unglücklichen 0:1-Niederlage zum rettenden Ufer.

Die Patzer der anderen Abstiegskandidaten konnten nicht genutzt werden. Statt den SV Waldhof Mannheim zu überholen, nimmt der Druck nun wieder zu. „Für den Klassenerhalt alles geben“, diese Botschaft gaben die 500 mitgereisten MSV-Anhänger ihrer Mannschaft nach der Partie mit, während Boris Schommers noch zu seinen Spielern sprach.

Von einem „bösen Rückschlag“ wollte Thomas Pledl am Magenta-Sport-Mikrofon nach dem Spiel nicht sprechen. „Es ist sehr bitter, weil wir eine ordentliche Leistung gezeigt haben. Es war ein ausgeglichenes Spiel. Wir nutzen zwei Riesendinger nicht und kassieren einen Konter. Das darf uns so nicht passieren. Wir haben uns zum wiederholten Male selbst geschlagen.“

Es waren Kleinigkeiten, die den Zebras am Ende fehlten, um den jüngsten Aufwärtstrend fortzusetzen. Die 6.850 Zuschauer im Hachinger Sportpark sahen, was ein Spitzenteam von einem Kellerkind unterscheidet. „Wir hätten auch als Sieger vom Platz gehen können und haben bei einem Gegner, der eine starke Saison spielt, ein gutes Auswärtsspiel gemacht“, ergänzte Pledl.

Und auch Schommers, der auf dieselbe Startelf setzte wie beim Heimsieg gegen Dortmund setzte, haderte nach der Pleite. Den taktischen Fehler vor dem entscheidenden Gegentor sprach der Trainer unmittelbar nach Abpfiff im Mannschaftskreis an. „Das war völlig unnötig. Da hat uns komplett die Restsicherung gefehlt. Wir hatten unsere Chancen und waren nicht die schlechtere Mannschaft. Aber wir hatten danach genügend Zeit und hätten bei unserem Plan bleiben müssen.“


Auswärts standen die Zebras somit zum zweiten Mal in Folge mit leeren Händen da. Ein Heimsieg gegen den 1. FC Saarbrücken am kommenden Samstag ist fast schon Pflicht, um den Abstand zum HFC schnellstens wieder zu verringern.

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